CSU Mittelstandsunion Kreisverband Traunstein
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Presse
08.06.2013, 09:06 Uhr
Keine höhere Steuerbelastung für Mittelständler
Mittelstandsunion Traunstein erteilt Steuerplänen von Rot/Grün klare Absage
 

Im Rahmen der ersten Vorstandssitzung des Kreisverbandes der Mittelstandsunion Traunstein besichtigten die Vorstandsmitglieder unter Führung der neuen Kreisvorsitzenden Petra Fürst-Zimmermann das Sporthotel Achental in Grassau. Die Mittelständler zeigten sich beeindruckt vom Umbau und der neuen Gestaltung des Sporthotels. Der Verkaufsleiter Patrick Schmidt gab den Vorstandsmitgliedern einen Eindruck vom neu gestalteten Wellnessbereich, den Seminarräumen in jeglichen Größen und den hochwertig eingerichteten Zimmern. Besonders beeindruckte die MU-Mitglieder der stilvolle Restaurantbereich mit integriertem Weinkeller. „Zwei oder drei weitere Hotels in dieser Qualität wären für die Region enorm wichtig und würden den Tourismus weiter ankurbeln“, meinte der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Florian Binder.

In der nachfolgenden Vorstandssitzung sprach sich der stellvertretende Kreisvorsitzende Robert Aigner für eine Unterstützung des Projekts ‚Die beste Zukunft der Welt‘ aus. Das Projekt wurde von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Traunstein und einigen Wirtschaftsverbänden  initiiert. „Es geht darum, dass sich die jugendlichen Schulabgänger für eine Karriere im Chiemgau entscheiden“, erklärte Aigner. Der Fachkräftemangel im Handwerk verschärft sich nach Meinung von Sepp Daxenberger, stellvertretender Kreisvorsitzender, wenn die Handwerksbetriebe nichts dagegen unternehmen. Viele Schulabgänger besuchten entweder weiterführende Schulen oder studierten nach dem Abitur. „Nur ein Bruchteil dieser jungen Leute kommt wieder in den Chiemgau zurück“, sagte Vorstandsmitglied Georg Junkert. „Deshalb müssen wir dem Trend gegensteuern und die Schulabgänger davon überzeugen, dass eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb in der Region manchmal ein besseres Karrieresprungbrett ist, als ein Studium ohne Praxisbezug“, gab sich Vorstandsmitglied Rolf Philipp überzeugt. Petra Fürst-Zimmermann schlug vor, dass sich die Mittelstandsunion mit dem Thema auf der Truna in Traunstein platzieren sollte. 

 

Als weiteren Themenpunkt stellte Schriftführer Andreas Hallweger den neuen Internetauftritt der Mittelstandsunion Traunstein vor. Der Auftritt unter „mu-traunstein.de“ wird von Andreas Hallweger überarbeitet und soll zukünftig die Mitglieder und interessierte Unternehmer in der Region noch besser mit aktuellen politischen Informationen versorgen.

 

Für eine harte Haltung der Mittelstandsunion zu den Steuerplänen von SPD und Grüne sprach sich der stellvertretende Kreisvorsitzende Erik Stettmer aus. Die geplanten Steueränderungen im Falle eines Regierungswechsels belasten insbesondere mittelständische Unternehmen. Die Pläne zur Änderung der Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer hätten auf die einzelnen Betriebe massive finanzielle Auswirkungen: Durch die geplante Reform müssten viele Betriebe aufgegeben werden, weil eine Übertragung an die nächste Generation finanziell nicht mehr machbar wäre.

Der Mittelstand ist eine wichtige Stütze der Wirtschaftskraft und tragende Säule von Ausbildung und Beschäftigung, sagte Schriftführerin Barbara Irl. „Soziale Gerechtigkeit kann nur durch Arbeitsplätze, Wachstum und damit durch eine nachhaltige Stärkung von Mittelstand und Industrie erreicht werden“, betonte Vorstandsmitglied Klaus Kropp. Aus diesem Grund brauche der Mittelstand Bedingungen, die ihn nicht behindern sondern fördern. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass den geplanten, hohen Steuerbelastungen von ROT/GRÜN am Wahltag eine klare Absage erteilt werden muss. Zu diesem wichtigen Thema wird die Mittelstandsunion auf Vorschlag der Vorsitzenden Petra Fürst-Zimmermann einen Steuerexperten des MU-Landesverbands zu einer Diskussionsrunde einladen.

 

Abschließend bat Vorstandsmitglied und Leiter des Arbeitskreises Umwelt, Seppi Mayer, beim Projekt ‚Wasserstofftankstelle‘ um Unterstützung. Der Arbeitskreis Umwelt plant, in den Landkreisen BGL, RO und TS zeitgleich einen Antrag in die jeweiligen CSU-Kreistagsfraktionen einzubringen mit dem Inhalt, dass sich die Landkreise gemeinsam um eine Wasserstofftankstelle in unserer Region bemühen sollen.
aktualisiert von Andreas Hallweger, 26.11.2020, 19:42 Uhr