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Presse
Personeller und inhaltlicher Neuanfang in der CSU MU fordert Rücktritt von Horst Seehofer als CSU Vorsitzender Am 18.10.2018 traf sich die Vorstandschaft der MU Traunstein, unter anderem zur Analyse des Wahlergebnisses der Landtagswahl. Nach intensiver und leidenschaftlicher Diskussion wurde mehrheitlich beschlossen, dass von der Parteiführung eine personelle und inhaltliche Neuausrichtung gefordert werden soll. Zu diesem Zwecke wurde ein Brief an den Kreisvorsitzenden Siegi Walch verfasst, der im CSU Parteivorstand sitzt. Hier ein Auszug aus dem Brief: Sehr geehrter Herr Landrat Walch, lieber Siegi, die Landtagswahl in Bayern hat ein Beben in der Parteienlandschaft verursacht. Das Wahlergebnis der CSU in Höhe von 37,2 % ist ein nicht akzeptabler Wert, wenn die CSU noch eine Volkspartei sein will! Die Mittelstandsunion Traunstein ist überzeugt, dass sich die CSU das schlechte Ergebnis schlichtweg selbst zuzuschreiben hat: Das 'Sommertheater' dieses Jahr zwischen Horst Seehofer und Angela Merkel war für die Bürger nicht mehr nachvollziehbar. Wir sind überzeugt, dass die CSU in Bayern ihre Glaubwürdigkeit nur dann zurückgewinnen kann, wenn sich die Partei rundum erneuert:
Aus dem Grund fordert die MU Traunstein ein Schuldeingeständnis der Wahlniederlage unseres Parteivorsitzenden Horst Seehofer und seinen sofortigen Rücktritt. Wir sind uns sicherlich der großen Verdienste von Horst Seehofer für die CSU in den letzten Jahren bewusst. Trotzdem ist dieser Schritt im Hinblick auf die Europawahl und auch für die Zukunft Bayerns unerlässlich, wenn die CSU wieder zu alter Stärke zurückfinden möchte. Wir benötigen eine Aufbruchstimmung mit neuer, breit aufgestellter Führungsstärke. Dies kann aber nur mit einem neuen Parteivorsitzenden gelingen. Deshalb fordern wir möglichst rasch einen Sonderparteitag zur Wahl eines neuen Parteivorsitzenden einzuberufen. Es grüßt Sie herzlich
aktualisiert von Schillmeier, 24.10.2018, 16:35 Uhr Ältere Artikel finden Sie im Archiv. |