Sehr geehrter Herr Landrat Walch, lieber Siegi,
die Landtagswahl in Bayern hat ein Beben in der Parteienlandschaft verursacht. Das Wahlergebnis der CSU in Höhe von 37,2 % ist ein nicht akzeptabler Wert, wenn die CSU noch eine Volkspartei sein will!
Die Mittelstandsunion Traunstein ist überzeugt, dass sich die CSU das schlechte Ergebnis schlichtweg selbst zuzuschreiben hat: Das 'Sommertheater' dieses Jahr zwischen Horst Seehofer und Angela Merkel war für die Bürger nicht mehr nachvollziehbar.
Wir sind überzeugt, dass die CSU in Bayern ihre Glaubwürdigkeit nur dann zurückgewinnen kann, wenn sich die Partei rundum erneuert:
Aus dem Grund fordert die MU Traunstein ein Schuldeingeständnis der Wahlniederlage unseres Parteivorsitzenden Horst Seehofer und seinen sofortigen Rücktritt.
Wir sind uns sicherlich der großen Verdienste von Horst Seehofer für die CSU in den letzten Jahren bewusst. Trotzdem ist dieser Schritt im Hinblick auf die Europawahl und auch für die Zukunft Bayerns unerlässlich, wenn die CSU wieder zu alter Stärke zurückfinden möchte.
Wir benötigen eine Aufbruchstimmung mit neuer, breit aufgestellter Führungsstärke. Dies kann aber nur mit einem neuen Parteivorsitzenden gelingen. Deshalb fordern wir möglichst rasch einen Sonderparteitag zur Wahl eines neuen Parteivorsitzenden einzuberufen.
Es grüßt Sie herzlich
Petra Fürst-Zimmermann
Vorsitzende der Mittelstandsunion Traunstein